Wanderwochenende am 10. und 11.03.2012 auf dem Heinz Suter -Weg
In Memoriam an Heinz Suter, so konnte man dieses Wochenende bezeichnen.
Heinz Suter gehörte zu den verdienten Mitgliedern des SGV Bad Berleburg. Er wurde 1885 in Bielefeld geboren und verstarb 1948 in Marburg. Im Jahr 1910 kam er als Volksschullehrer nach Bad Berleburg, 1914 wurde er Mitglied im SGV und fortan engagierte er sich vorbildlich sowohl als Wanderführer, sowie als Wegezeichner. Herr Suter war ebenfalls schriftstellerisch tätig, er schilderte schöne Wanderungen im Wittgensteiner und Berleburger Bergland einschließlich des Rothaargebirges. Aufgrund seiner herausragenden Verdienste im SGV wurde er zum Ehrenmitglied ernannt, nach seinem Tod wurde der Rundweg um Bad Berleburg, der ca. 25 km beträgt „Heinz-Suter-Weg“ genannt.
Quelle: 100 Jahre SGV -Abtlg. Bad Berleburg e.V.
Gestartet wurde mit Herrn Hild, der an beiden Tagen der Wanderführer war, am Samstag um 12.00 h von der Wandertafel in Bad Berleburg. Begrüßt werden durften Gäste, sowie Mitglieder der SGV Abteilung Berghausen-Raumland. Zuerst ging es durch den Schloßpark Richtung Schützenplatz, um den Kopf des Burgfeldes, weiter dann zum Teil mit recht anspruchsvollen Anstiegen über die Winbrache und Lauberg Richtung Forsthaus Homrighausen um dann später Ausblicke auf Schüllar und Wemlighausen zu genießen. Leider war das Wetter nicht beständig, mystischer Nebel ließ beide Dörfer und die Umgebung geheimnisvoll ausschauen. Von dort ging es dann über Laibach, Latzbruch zurück nach Bad Berleburg , um den ersten Wandertag abzuschließen.
Tag 2 der Wanderung begann dann in Latzbruch, von dort verlief der Wanderweg zwischen Nesselbergkopf und Prenzenberg durch einen Bauchenwald, hier verläuft die Besitztumsgrenze der Fürst Wittgensteinischen Waldbesitzergesellschaft Bad Laasphe „WW“ im Süden und im Norden die des fürstlichen Hauses zu Sayn-Wittgenstein Berleburg „WB“. Alte Grenzsteine aus dem 18. Jahrhundert zeugten davon. Herr Klaus Kühn begleitet uns und ließ uns an seinem fundierten geschichtlichen Wissen teilhaben. Weiter führte dann der Weg zum Fredlar bis zur Lenne, über den Limburg ging es dann Richtung Raumland. Dieses Dorf ist bekannt durch die aus dem 14. Jahrhundert entstandene Kirche mit Fresken im Chorraum, ferner durch das Schieferschaubergwerk. Von Raumland dann zurück nach Bad Berleburg über die Hörre, das Neubaugebiet „Am Heßlar“ über den Stöppel.
Ein sehr schönes und anspruchsvolles Wochenende fand so sein Ende – Dank Herrn Suter und natürlich dem Wanderführer Herrn Hild!
Wie immer einige fotographische Eindrücke:
Grenzganz Grenzsteine Heinz-Suter-Weg Homrighäuser Tal Laibach Latzbruch Schieferpfad Schüllar Wanderwochenende Wemlighausen